Biophilie: eine Arbeit im Kollektiv
„Wasserwelten“, Videostill 1
In den Videos wurden zusätzlich zu eigenem Material Fotos der Arbeiten der Kolleg:innen
verwendet. Im Videostill 1 überlagert eine Plastikqualle von Cornelia Teiner die real fotografierte Situation.
Biophilie im Bunker: Ausstellung Juli 2024 im K101, Köln-Ehrenfeld
im Kollektiv mit Lene Enghusen, Johannes Laurin Fischer und Cornelia Teiner
Lange Zeit, als ich / Noch im Watt mein Brot suchte / Zwischen jedem blauen Kommen
Und Gehen, sah ich die Klippen nicht, / Die zu mir schwiegen.
Wenig galten mir die Vögel / Und ihr ungezähmter Gesang.
Fischerbericht:
Stone ∙ Night ∙ Marten.
Just try to grow ears in your toes / To feel better what elephants are /
Talking about / In the middle of the night. / While distant drums are
foreboding / Change in this museum of iteration.
Ebenen
und Schichten / Schichten und Sedimente //
Sedimente und Erinnerungen / Moleküle und Haltung / Glauben und Diffusion //
und Schichten / geschichtete Existenzen / und Wandel
asemische Kalligrafie auf Pergament über Gedichte, Installationen
Kalligraphie und Feder-Buntstiftzeichnungen auf Rinde
Lichtdrucke mit SolarFast-Farben auf Leinen (Ausschnitte)
Biophilie: das Konzept
Das Biophilie-Projekt „thematisiert in der kreativen Gestaltung eines „Dschungels“
die tiefe Verbundenheit des Menschen mit der Natur, deren Teil er ist - sein
Bestreben, mit der Natur eins zu werden, gleichzeitig aber die bedrohliche
Dynamik des menschlichen Einflusses auf die Umwelt.“
Das Projekt „reflektiert die Schönheit der natürlichen Welt und stellt diese der
Zerstörung durch menschliche Aktivitäten gegenüber.
Es soll in unserer Ausstellung nicht um naturgetreue Nachbildung gehen, sondern
darum, die Aufmerksamkeit, die wir unserer Umwelt schenken, zu stärken.“
Zentrales Element ist eine Wurzelskulptur von Johannes Laurin Fischer.
Hinzukommen als Deckeninstallation „Plastikwolken“ von Cornelia Teiner.
Auf dem Boden finden sich Korallenskulpturen von Cornelia Teiner, Muscheln
und Plastikmüll.
„Die Ausstellung soll als ein ganzheitliches Erlebnis gestaltet werden, das die Besucher:innen nicht nur ästhetisch anspricht, sondern sie auch dazu anregt, über ihre
eigene Rolle in der Natur nachzudenken: Stichworte Umweltschutz und Klimawandel.
Die vielfältigen Gestaltungselemente sind nicht nur künstlerischer Ausdruck, sondern dienen als Symbole für die Dringlichkeit des Dialogs zwischen Mensch und Natur.“
Stilisierte Blumen aus Plastikabfällen und Blattcollagen von Lene Enghusen,
Installationen von Blättern aus Papier und Zeichnungen an Drahtgerüsten ergänzen
die Raumgestaltung ebenso wie Quallenskulpturen aus Plastikmüll (Cornelia
Teiner) und die hier gezeigten vielfältigen Elemente von Patricia Falkenburg:
Kalligrafien auf Pergamentpapier und Rinde, Lichtdrucke auf Stoffbahnen,
über Kopfhörer erfahrbare Sounscapes über Gedichte der Lyrikerin und Videos.
